// KODIERUNG DEFINIEREN Legion Of The Dead

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Legion Of The Dead

(BRD 2001)

Originaltitel: Legion Of The Dead
Alternativtitel:
Regie:
Olaf Ittenbach
Darsteller/Sprecher: Michael Carr, Russell Friedenberg, Kimberly Liebe, Matthias Hues, Hank Stone, Harvey J. Alperin ,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Die beiden Chaoten William und Luke sind in Kalifornien unterwegs. Als ein Fremder sie mitnimmt, müssen sie leider feststellen, das er ein übler Zeitgenosse ist, der keine Skrupel hat, auch mal einen Polizisten umzulegen. Der schlimme Kerl entführt die zwei, doch ein Typ namens Johnny befreit sie. Durch die Wüste tapern sie in ein entlegenes Dorf und geraten bald in die Hände eines seltsamen Duos, welche Soldaten für die Legion der Toten suchen, eine Armee der Zombies...

Das ist ein gewaltiger Sprung, den der deutsche Olaf Ittenbach hier getätigt hat. Seine früheren Werke „PREMUTOS“, „BLACK PAST“ oder auch „BURNING MOON“ hatten noch alle den Anschein von Amateurfilmen, was sie im Endeffekt ja auch waren. „LEGION OF THE DEAD“ ist eine ganz andere Klasse. Der Streifen wirkt wie ein Kinofilm, ist auch auf 35 mm gedreht und erscheint eigentlich auch sehr professionell. Hat mitunter auch eine gewisse moderne Coolness, die von Menschen wie Quentin Tarantino populär gemacht wurde. Dazu dann auch noch Ittenbach-artige Splattereffekte, aber auch einige übertriebene und unnötige Albernheiten, die eher in eine Slapstick-Komödie gehören, anstatt in einen Horrorfilm, auch wenn er ironische Züge tragen soll. Auch die beiden Reisenden William und Luke wirken nicht natürlich, sondern konstruiert locker. Das nimmt man den beiden leider nicht ab.

Die deutsche DVD von VCL präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (die deutschen Untertitel sind hier nicht ausblendbar) jeweils in Dolby Digital 5.1 sowie im Bildformat 4:3 (Vollbild). Das Genre wird von VCL stilsicher als "Thriller" bezeichnet, denn man weiss, das Untote ausschliesslich in Thriller mitspielen, während Horror nur ein anderes Wort für "Krimi" ist. Na ja. Als Bonusmaterial gibt es ein Making Of (22:09 Min.), 9 Deleted Scenes (Gesamtlänge 8:52 Min.), 22 Fotos sowie Texttafeln zu Michael Carr, Matthias Hues, Komberly Liebe, Darren Shahlavi und Christopher Kriesa. Wieso nicht zum Regisseur Olaf Ittenbach? (Haiko Herden)

William und Luke treiben sich per Anhalter in der Wüste Kalifornien´s rum und werden von einem Psychopathen mitgenommen. Nachdem sie ein Fremder gerettet hat, landen sie in einem Wüstenkaff und erholen sich erstmal in einem Restaurant, wo die schöne Geena arbeitet. William und Geena kommen sich näher und auch Luke versucht etwas hilflos, Frauen anzubaggern.

Zur gleichen Zeit sind zwei in graue Anzüge gekleidete Männer unterwegs und bringen Leute um, die zur „Legion der Toten“ eines mysteriösen blonden Mannes stoßen sollen. Auch Geena ist weitaus mehr, als nur eine gut aussehende Kellnerin und es kommt schließlich zum Showdown in dem Restaurant...

Olaf Ittenbach hat endgültig den Sprung vom kleinen Amateur-Splatter-Filmer („Black Past“, „The Burning Moon“) über den ambitionierten halbprofessionellen Idealisten („Premutos – Der Gefallene Engel“) zum professionellen, internationalen Filmemacher geschafft und setzt sich damit meilenweit von den untereinander konkurrierenden Leuten wie Andreas Bethmann, Andreas Schnaas, Marc Fehse und Oliver Krekel ab. Ittenbach spielt mit „Legion Of The Dead“ nun in einer höheren Liga. Der Film ist eine Amerikanisch-Deutsche Koproduktion und wurde in beiden Ländern mir „richtigen“ Schauspielern gedreht. Hier stimmt fast alles, von den gut ausgewählten Locations über eine gute deutsche Synchronisation bis hin zu professionellen Darstellern, die zwar nicht unbedingt große Stars sind, aber doch fast alle schon in großen Filmproduktionen gespielt haben oder von denen man zumindest noch einiges für die Zukunft erhoffen darf. Allen voran möchte ich die ausgesprochen attraktive Kimberly Liebe erwähnen, die hier zwar aufgrund ihrer Rolle stark an Salma Hayek erinnert aber sicherlich mehr ist, als nur eine Kopie. Auch Michael Carr, Matthias Hues und vor allem Christopher Kriesa als Psychopath können absolut überzeugen.

Der Film selbst ist eine Mischung aus Roadmovie, Splatterfilm und Comedy mit einigen Fantasy-Elementen. Ständig überlegt man, woher einem bestimmte Szenen bekannt vorkommen und ich habe mich letztendlich auf eine Mischung aus „From Dusk Till Dawn“, „God´s Army“ und „Hitcher – Der Highwaykiller“ festgelegt. Das ist dann meiner Meinung nach auch der einzige Kritikpunkt: Ittenbach´s altes Problem ist, dass er sehr häufig andere Filme zitiert. Das war schon bei seinen ersten Filmen so und ist hier nicht anders, wenn auch auf einem weitaus höheren Niveau. Dass er es auch anders kann, zeigt sein kleiner Psychothriller „Riverplay“. Ich bin mir sicher, dass man von Ittenbach noch eine Menge erwarten darf, denn aus einem relativ kleinen Budget, zaubert er einen weitaus teurer aussehenden Film, der erfolgreich auf vielen internationalen Filmfestivals gelaufen ist und auch in diverse Länder verkauft werden konnte. Gebt dem Mann mal richtig viel Geld und alle künstlerischen Freiheiten und ich prophezeie eine Karriere wie die von Peter Jackson.

Die deutsche DVD ist bei VCL/MAWA erschienen und präsentiert den Film in einwandfreier Bild- und Tonqualität mit wahlweise deutschem oder englischen Ton (mit nicht ausblendbaren Untertiteln). Als Bonusmaterial gibt es ein gelungenes Making Of, das allerdings weniger die Entstehung des Films an sich zeigt, sondern hauptsächlich Interviews mit einigen Beteiligten (aber leider ohne ein Interview mit Kimberly Liebe...ein unverzeihlicher Fehler!). Dazu gibt es eine Reihe von im Film nicht verwendeten Szenen, die allerdings auch nicht wirklich neue Aspekte oder Einsichten bringen und so im Film selbst tatsächlich verzichtbar waren. Weiterhin ist eine Fotogalerie vorhanden, die schöne, allerdings zu kleine Motive zeigt. Schließlich gibt es noch ein paar auf das Wesentliche beschränkte Texttafeln zu den Hauptdarstellern. Der Regiekommentar von Olaf Ittenbach zum Film ist leider eine ziemliche Enttäuschung. Gerade hier habe ich mir viele Informationen erhofft, doch stattdessen leidet man unter minutenlanger Stille. Traurig, wenn Olaf Ittenbach tatsächlich so wenig über seinen eigenen Film zu berichten hat. Somit ist das Bonusmaterial insgesamt nur als Standard zu bewerten, was die DVD aber natürlich aufgrund des tollen Films nicht mindert. Ich werde Olaf Ittenbach jedenfalls weiterhin im Auge behalten. Wenn seine Entwicklung so weiter geht, wie seit seinem ersten Film „Black Past“, darf man noch Großes erwarten. (VCL/Mawa DVD) (A.P.)



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